Räumlichkeiten

Sprachwerkstatt:

Die Entwicklung der Sprache ist ein großer Bereich, der uns wichtig ist und den wir als Schlüssel zur Welt sehen. Wir legen großen Wert darauf die Sprechfreude der Kinder zu fördern, ihre Stärken aufzugreifen und Unterstützungsbedarfe in diesem Bereich zu erkennen, um jedem Kind in seiner individuellen Sprachentwicklung die bestmögliche Förderung zukommen zu lassen.

 

Sprachförderung findet in unserem Haus in allen Alltagssituationen statt, z.B. im Stuhlkreis, beim Singen und Spielen, im Freispiel, in Pflegesituationen beim gemeinsamen Essen.

 

Die Sprachwerkstatt soll eine sprachförderliche Umgebung darstellen, die Kindern durch vielfertige Materialien anreize bietet, um zum miteinander Sprechen einzuladen.

 

Zum Beispiel:

  • Autoteppich und Belebungsmaterial (Schleichtiere, Dinos, Fillys): Die Kinder schlüpfen in Rollen und verleihen den Tieren ihre Stimme

  • Bücherecke: Hier können sie alleine Bilder entdecken, Interesse an Buchstaben entwickel oder durch Bilderbücher sich zum erzählen einladen lassen.

  • Gesellschaftsspiele: Die die Sprechfreude wecken, die Mundmotorik fördern und sprachlich begleitet werden.

  • Literacy: Interesse an Buchstaben und dem geschriebenen Wort wecken, erste Kontakte mit Buchstaben durch Spiel und Stempel knüpfen.

 

 

Bauraum:

Hier kann das Kind soziale emotionale Kompetenzen erwerben, erweitern und vertiefen. Ausdauer entwickeln, selbstgesetzte Ziele erreichen und Absprachen vom Regeln einhalten zu lernen. Durch das Zusammensetzen verschiedener Bausteine, seiner Augen- Handkoordination sowie die Einschätzung der eigenen Körper- und Muskelkraft, erweitert und vertieft das Kind seine fein- und grobmotorischen Fähigkeiten. Durch das Spielen mit verschiedenen Bau- und Konstruktionsmaterialien wie: Lego, Legotechnik, Duplo, Magnetic Bausteinen und Kappler wird die Fantasie und Experimentierfreude sowie Ausdauer und Konzentration geweckt und gefördert. Außerdem lernen die Kinder

  • Formen und Farben

  • Senkrecht und Waagerecht bauen

  • eigene Ideen umzusetzen

 

 

Rollenspielraum:

Mithilfe der Rollenspiele entwickelt das Kind wertvolle soziale, emotionale und kreative Kompetenzen, die für das spätere Erwachsenenleben wichtig sind. Es spielt reale Situationen aus dem Alltagsgeschehen nach und lernt dadurch den Umgang mit Regeln. Das Rollenspiel hilft dem Kind Ängste abzubauen und das Geschehene aus dem Alltag sinnvoll zu verarbeiten. Nicht zuletzt verbessert das Rollenspiel die sprachliche Ausdrucksfähigkeit des Kindes. Unser Rollenspielraum ermöglicht den Kindern:

  • alltägliche Situationen aufzugreifen und nach zu empfinden

  • in andere Charaktere hinein zu schlüpfen- sich zu verkleiden

  • Selbstvertrauen aufzubauen

  • soziale- emotionale Kompetenzen zu stärken

  • in selbstgebaute Höhlen unter zu tauchen

  • die Welt der Zahlen- Formen- Farben zu erobern

  • Buchstaben entdecken und ihren Namen schreiben zu lernen.

 

 

Kreativraum:

Hier können die Kinder mit allen Sinnen entdecken, schöpferisch oder gestalterisch tätig zu sein, experimentieren und Kreativität entfalten. Es stehen die Kreativität und der Schaffensprozess im Vordergrund. Die Kinder können ihre eigenen Ideen und Themen, die sie gerade beschäftigen, kreativ umsetzen und verarbeiten. Das tun steht im Mittelpunkt und nicht das fertige gestaltete Produkt. Der Weg ist das Ziel.

 

Kreativität wird mit allen Sinnen gelebt und erlebt. Sie fördert die Entwicklung der Kinder, schafft ihnen neue Wege und Möglichkeiten Eigenständig unbewusst und indirekt sich weiter zu entwickeln.

 

Viele verschiedene Materialien und Techniken stehen den Kindern zur Verfügung, zur Grundausstattung gehören:

  • Kleber

  • Scheren ( Rechts/ Links)

  • Bund- und Wachsmalstifte

  • Wasser- und Fingerfarben

  • Prickelnadeln

  • Knete

  • Papier, Pappe, Kreppband

  • Wolle

  • Naturmaterialien wie Kastanien, Eicheln, Tannenzapfen,

  • Wiederverwendbares Material wie Rollen, Schachteln etc.

 

Durch die Raumgestaltung und geplanten Angebote wollen wir die Experimentierfreude und Neugier bei den Kindern wecken. Wichtig ist uns, den Kindern Raum und Zeit zu geben um ihr Kunstwerk zu vollenden.

 

Snoezelraum:

Unser Snoezelraum, auch als multisensorischer oder entspannungsorientierter Raum bekannt, ist eine speziell gestaltete Umgebung, die darauf abzielt, eine Vielzahl von sensorischen Reizen anzubieten, um Entspannung, Wohlbefinden und Stimulation zu fördern. Typischerweise ist ein Snoezelenraum ein sicherer, ruhiger und einladender Ort, der mit verschiedenen Elementen ausgestattet ist, um die Sinne zu stimulieren. Dieses versuchen wir durch viele unterschiedliche Angebote im Alltag, sowie in der Raumgestaltung umzusetzen. 

Wobei unterstützt der Snoezelraum die Kinder: 

- Der Snoezelraum dient zur Entspannung und zum Stressabbau

- Er fördert die sensorische Wahrnehmung 

- Er  fördert die kognitiven Fähigkeiten und erleichtert die sozialen Interaktionen durch die ruhige und entspannte Atmosphäre. 

 

Der Raum der Minnis:

Der Raum der Minnis ist auch als Startergruppe bekannt. In dieser Gruppe befinden sich Kinder die neu in den Kindergarten aufgenommen werden. Alle Kinder sind oder werden drei Jahre alt. Durch die individuelle Eingewöhnung und  den individuellen Übergang in der Kindergarten wird so versucht den Kindern Zeit beim Ankommen in dem Kindergarten zu gewähren. Die Kinder kommen in unterschiedlichen Monaten in diese Gruppe und verlassen diese Gruppe auch in unterschiedlichen Monaten. Hier wird Rücksicht auf die Entwicklung des Kindes genommen. Auch werden Freundschaften , Betreuungszeiten sowie ausgewählte  Bezugspersonen in die Gestaltung des Überganges mit einbezogen. 

Der Gruppenraum der Minnis ist speziell auf die Bedürfnisse der 3 jährigen Kinder ausgestattet und bietet durch unterschiedliches Spielmaterial viele Entwicklungsmöglichkeiten im Alltag der Kinder. 

 

Bewegungsraum:

Bewegung sollte frühzeitig richtig gefördert werden. Kinder sind eigentlich immer in Bewegung; sie sind aktiv mit dem ganzen Körper und allen Sinnen; denn nur so können sie die Welt kennen lernen. Zusätzlich zur Förderung der kognitiven und sozialen Entwicklung kommt der Bewegungsförderung im Kindergarten eine besondere Schlüsselrolle zu. Die Kinder bekommen in diesem Zuge die Möglichkeit, vielfältige Bewegungen zu erproben, um damit motorische Defizite auszugleichen und Kompetenzen für zukünftige Bewegungsanforderungen zu gewinnen. Doch es werden nicht nur die Motorik und Muskulatur im Bewegungsraum. Auch die visuelle und taktile Wahrnehmung wird angesprochen und stimuliert. Zudem wird ebenfalls das allgemeine Wohlbefinden verbessert.